Mit freundlicher Unterstützung der Umwelt Bingo Lotterie konnte der nächste Teil unseres Naturprojektes starten. Mit dem Bus ging es nach Schwabstedt an die Treene. Nach einem kleinen Regenschauer war Zeit, die Gegend zu betrachten und den Naturraum am Wasser zu erforschen. Tiere im Schilf und auf der Wiese konnten beobachtet und mit allen Sinnen wahrgenommen werden.

Nach einer gemütlichen Zeit am Wasser, im Schilf und unter der Brücke sollte es dann ins Wasser gehen. Hierzu teilten wir uns in drei Kleingruppen auf und verteilten uns auf der Wiese.

Aus Brettern, Tonnen und Seilen mussten zuerst einmal Flöße gebaut werden. Hierbei waren der Kreativität der Kleingruppen keine Grenzen gesetzt. Wichtig war nur, dass alle Knoten gut hielten, um den TÜV auf Seetauglichkeit zu überstehen. Seil für Seil wurde um die Tonnen gebunden, damit diese nicht mehr auseinander fielen. Beim Verteilen der Bretter für die Sitzflächen gab es viele unterschiedliche Ideen, die alle zum Erfolg führten. Bei der Namensgebung der Boote ging der Ideenreichtum etwas zu neige, dafür waren die Geschichten dazu allerdings sehr unterhaltsam.  Nach einer kreativen Bauphase und dem bestandenen TÜV von unseren Naturexperten wurden die Flöße in die Treene gelassen. Ausgestattet mit Rudern ging es entlang des Ufers oder immer mit der Strömung entlang der Treene. Von hier gab es viele Gelegenheiten, den Erlebnisraum Wasser zu erkunden. Die Wirkung der Strömung auf das Ufer spielte hierbei eine bedeutende Rolle. Leider überstanden nicht alle Bretter die Wassertauglichkeit, sodass der ein oder andere Seemann leider einseitig im Wasser auflag. Dies  ließ uns Seemänner natürlich nicht unterkriegen und dank schicker orangener Schwimmwesten waren alle für diesen Fall gerüstet.

Nach einem sehr lustigen und lehrreichen Tag an der Treene ging es dann am späten Nachmittag zurück nach Hattstedt.

Melanie Falten