Pünktlich um 14.00 Uhr wurde die Aula der Hattstedter Schule in ein Nachtlager verwandelt. 32 junge Nachwuchsmusiker aus dem Jugendzug und dem Anfängerbereich wollten an diesem Wochenende gemeinsam etwas üben und ganz viel Spaß haben.

Nachdem alle Betten eingerichtet und die Eltern verabschiedet waren, stand etwas Üben auf dem Programm. Die Anfänger teilten sich in kleine Gruppen und der Jugendzug sortierte sich nach Flöten, Lyren und Schlagwerk. Notenlehre, Rhythmus und der richtige Ansatz auf der Flöte wurden geprobt, bevor der Jugendzug sich an das Verfeinern der Märsche machte.

Bei der anschließenden Kaffeepause stärkten sich alle Spieler für die anstehende Zeit in der Turnhalle.

Das Marschieren im Gleichschritt wurde geprobt und gleichzeitig sollte noch die Reihe gehalten werden. Dies war eine große Herausforderung für die jungem Musiker, bei denen die Jüngsten gerade erst fünf Jahre alt sind.

Nach vielen Marschrunden und müden Beinen gab es Abendessen. Alle freuten sich über die Würstchen, doch von müden Beinen war nichts mehr zu merken.

Alle waren wie ein Wunder plötzlich wieder fit für einige Spiele in der Aula. Beim Zublinzeln und Daumendrücken konnten alle die anderen noch etwas kennenlernen, bevor es auf die Matratzen ging. Viele Kleinigkeiten mussten in den Betten noch erledigt werden, um die Nachtruhe noch etwas hinaus zu zögern, doch es half nichts. Das Licht ging aus und außer etwas Unterhalten blieb im Dunkeln nur noch schlafen.

Am Sonntag war von ausschlafen nur zu träumen. Pünktlich um 6.15 Uhr begannen die ersten Gänge zur Toilette und die Aula füllte sich wieder mit Leben. Beinahe wären die ersten Spieler auch bis zum Frühstück verhungert, aber zum Glück trafen sich alle gut gelaunt am Frühstückstisch wieder.

Gründlich wurde anschließend die Aula geräumt, damit genug Platz für eine Übungseinheit in der Aula war. Die Jugendzugmärsche wurden wiederholt,die Instrumentenaufnahme verfeinert und etwas marschiert, bevor der Wunsch der Spieler erfüllt wurde. Es ging nach draußen, um sich bei einem letzten Abschlußspiel etwas zu bewegen. Die ersten Eltern erreichten während dessen die Schule, um ihre etwas müden Kinder abzuholen.

Wir haben an diesem Wochenende fleißig geübt und hoffen, dass es allen gefallen hat.

Melanie Falten